Huiuiui, ich glaube heute war der anstrengendste Tag der Freizeit, Omi…

Statt der Workshops, die sonst nach dem Frühstück sind, gab es heute (weil wegen Sonntag und so) keine normalen Workshops, sondern Vorbereitungen für die Heilige Messe. Die verschiedenen Workshops waren: Kreuze aus Stöcken bzw. Ästen basteln, Blumen sammeln, Aufbauen (und Fürbitten schreiben) und natürlich der Chor! Zusammen haben wir alle dafür gesorgt, eine wunderschöne Messe, unter der Leitung von Pastor Lemke, abzuhalten und so den Sonntag zu ehren. Auch der Kiosk und die Sommerfreizeit-Sparkasse sind zugeblieben. Der Pastor hat, umgeben von Blumen und all unseren Kreuzen, die Kinder und die Leitenden gesegnet und zusammen haben wir Gott gedankt. Ich hab natürlich fleißig Bilder und auch Videos für dich gemacht!

Nach dem Mittagessen haben wir das berühmt-berüchtigte Tresor-Spiel gespielt (vorallem, weil es geschüttet hat). Ziel des Spiels ist es, möglichst viel (Monopoly-) Geld am Ende des Spiels beisammen zu haben. Im Speisesaal sind dafür unter Eimern verschiedene Beträge Geld hinterlegt. Diese “Tresore” sind dann allerdings mit einem Code versehen, der aus verschiedenen bunten Pappkärtchen besteht. Jede Farbe ist dabei unterschiedlich viel Wert. Die Kinder konnten dann bei den Leitern die Farbkarten kaufen. Wenn sie sich das nicht leisten konnten (oder wollten) haben die Leiter aber natürlich auch Deals vorgeschlagen: An Tims Station mussten die Kinder zum Beispiel entweder Matheaufgaben oder Sportübungen machen, Sophie hat die Kinder Gedichte schreiben lassen und für Kimberley mussten die Kinder singen. Wenn sie dann ihre Kärtchen in den vorher eingeteilten Gruppen bekommen haben, konnten sie versuchen, den Tresor zu öffnen – wenn sich der Code bis dahin nicht schon geändert hat. 

Zum Abend hin gab es dann das altbekannte Angeber-Spiel. Das Orga-Team hat sich einige Challenges ausgedacht, die geschafft werden mussten. Anhand von Oberbegriffen, wie “Nähmaschine” oder “Krümelmonster” mussten drei Teams dann immer mehr oder minder blind eine Person auswählen, die dann in dieser Kategorie antreten musste. Die Kinder haben dann geschätzt, wie sie diese Challenge schaffen; zum Beispiel, wie viele Sekunden sie brauchen, um 3 Kekse zu Essen und zu pfeifen oder wie oft sie sich in einer Minute um eine Flasche im Kreis drehen können. Je nachdem, wie gut sie sich eingeschätzt haben, haben sie dann mehr oder weniger Punkte bekommen. Nachdem direkt zu Anfang Oliver, Pascal und Emilia nach dem Kreisel (eine Minute lang im Kreis drehen) fast umgekippt sind (keine Angst, ihnen geht es gut, nur hat Oliver satte 36 Umdrehungen gemacht), waren die anderen Spiele zum Glück etwas sanfter zu den Kindern. Diejenigen, die die Kekse essen durften, waren wahrscheinlich die glücklichsten!

Du fragst dich vielleicht, wieso dieser Tag so anstrengend war. Die Kinder waren heute unglaublich laut. Mein Wortschatz bestand zu bestimmt 70% heute nur aus “Pssshht” und “Könnt ihr bitte leise sein”, weil die Kinder anscheinend unbedingt alle Grenzen austesten wollen, die es gab. Ich hoffe einfach, morgen wird das ganze wieder besser, denn eigentlich können unsere Kinder auch anders.

Ganz am Abend, als nur noch die Leiter:innen wach waren, gabs dann aber noch was echt schönes: Wir haben mit einer Torte das 30-jährige Jubiläum des Pastors in unserer Gemeinde gefeiert! Schau dir mal an, wie glücklich er ist… das sind übrigens 30 Dänemark Flaggen!

Ich gehe dann mal ganz K.O. ins Bett! Hab dich lieb <3

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