Letzter Tag in Dänemark… ich bin schon ein bisschen traurig, dass es fast vorbei ist 🙁

Die Kinder haben das heute auch deutlich gespürt, schon beim Frühstück gab es auf einmal nicht die üblichen Gespräche über Videospiele oder so, sondern es wurde diskutiert, wer am Montag am müdesten sein wird und wie lange wir morgen fahren. Nach dem Frühstück ging es ein letztes Mal in die Workshops – der Film Workshop ist ausgefallen, weil Kimberley die Zeit genutzt hat, um weiter zu schneiden. Nach dem Mittagessen hatten viele Kinder große Hoffnung, denn sie sollten sich mit festem Schuhwerk und Sonnenschutz draußen im Innenhof versammeln. Zum Bedauern der Kinder gabs aber kein Geocaching, sondern einen Gelände-Aufräum-Tag. Oder, wie die Kinder es irgendwann genannt haben „The Rumble“, das ist eine Attack on Titan Referenz. Zusammen sind wir das gesamte Gelände abgegangen und haben alles an Müll eingesammelt, was wir gefunden haben. Den Rest der Zeit bis zum Abendessen wurde dann fürs Kofferpacken verwendet.

Obwohl, nicht ganz. Da wir morgen, Sonntag, im Bus sitzen werden, haben wir die Messe vorgezogen auf heute Abend. Zusammen haben wir die Freizeit Revue passieren lassen und haben Gott gedankt, dass er uns die ganze Zeit behütet hat. Außerdem haben wir ihn nach weiterem Schutz für die Heimfahrt gebeten. Der Chor und die Band haben uns musikalisch begleitet. Insgesamt war es mal wieder ein gelungener und schöner Gottesdienst.

Nach dem Abendessen gab es dann aber tatsächlich noch einen Programmpunkt: Den zweiten bunten Abend der Freizeit! Angefangen hat der Abend mit einer Weltpremiere, denn wir haben den fertigen Film des Film-Workshops gezeigt. Dazu gab es dann noch übriggebliebene Snacks von den letzten Filmabenden. Nachdem wir gesessen haben, wollten wir uns noch einmal ein bisschen betätigen und haben das Atomspiel gespielt. Kennst du das? Die Kinder müssen zu Musik durch den Raum laufen und wenn wir Pause machen, müssen sie sich nach verschiedenen Kategorien zusammenstellen (also z. B. alle aus der gleichen Klassenstufe). Dabei haben wir ein paar Lieder abgespielt, die auf dieser Freizeit sehr prominent waren, wie der Song Peaches, bei dem alle mitgesungen haben.

Auch ein großes Highlight: Wir haben die Preise für die Zimmerkontrolle vergeben! Bei den älteren hat das Zimmer mit den beiden Alex‘s und Martin gewonnen und bei den jüngeren gab es zwei Gewinnerzimmer. Der erste Platz ging an das Zimmer mit Talor, Enrico, Noah und Julius. Der zweite Platz ging an Max K., Olivier, Vincent und Leon.

Anschließend haben wir eine Art kompetitives „Wer würde eher“ gespielt. Dabei saßen immer zwei Leiter vorne, mit dem Rücken zu den Kindern. Die Kinder waren dabei dann in zwei Teams eingeteilt. Kimberley und Jan haben dann so etwas gefragt wie „Wer würde eher über eine rote Ampel gehen“ und die Kinder mussten in den Teams voten, von welchem Leiter oder von welcher Leiterin sie das eher denken würden, während die Leitenden gleichzeitig auch voten. Das Team, das gleichstimmt wie die Leiter:innen vorne, kriegt einen Punkt. Am Ende hat das eine Team mit nur einem Punkt Differenz gewonnen.

Das schönste kommt ja bekanntlich am Schluss und das war auch heute der Fall. Nach den Spielen und der Preisverleihung haben sich die Kinder nochmal schnell umgezogen und wir sind in die Dünen gegangen. Da haben wir uns alle an einem gemähten Fleck niedergelassen und der Sonne beim Untergehen zugesehen – in vollkommener Stille. Es war wunderschön, einfach mal mit den Kindern komplett leise zu sein und die Präsenz der anderen zwar wahrzunehmen, aber nicht darauf einzugehen. Nachdem die Sonne dann komplett weg war, haben wir das letzte Abendgebet direkt dort in den Dünen gesprochen. Jan hat außerdem Bändchen für uns mitgebracht, damit wir uns daran erinnern, dass jede:r seine bzw. ihre eigene Geschichte schreiben wird. Als wir wieder zu Hause waren sind die Kinder dann schlafen gegangen, während wir Leitenden noch alles an Technik abgebaut und alles in den Transporter verladen haben. Irgendwann sehr spät waren wir dann auch mal fertig damit (die Älteren haben zum Teil sehr viel geholfen, damit es schneller vorangeht) und jetzt gehe ich absolut müde pennen.

Morgen geht’s dann nach Hause…

Hab’ dich lieb! <3

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